Tierschutz = Umweltschutz

Tiere helfen mit, die Umwelt zu schützen, Flusskrebse und Korallen halten Meer und Flüsse sauber und Regenwürmer, wie dieser hier, stärken die Bodenqualität. Mehr Über Umweltverschmutzung und Umweltschutz erfährst du in unserem Thema: „Umwelt und Klima“.

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Um Tiere nicht nur bei dir zu Hause oder im Stall und Garten zu schützen, braucht es außer einer artgerechten Haltung noch viel mehr! Tiere, die frei in der Natur leben, müssen ganz besonders geschützt werden. Dafür ist eine saubere Umwelt wichtig! Denn nicht nur wir Menschen brauchen sauberes Wasser, frische Luft und genügend freie und gesunde Natur, um gut leben zu können.

Unter ökologischen Veränderungen, wie Klimawandel und Verschmutzungen von Wasser, Erde und Luft leiden zuerst die Pflanzen und Tiere. Viele Dinge, die für uns ganz selbstverständlich zum Alltag gehören, sind für unsere Umwelt aber eine große Belastung: Das gilt besonders für die Tonnen an Müll, die sich Jahr für Jahr anhäufen. Plastik, Aluminium und einige Metalle gehören für uns zum Leben dazu. Wir verwenden sie in Mobiltelefonen und Computern, in Spielsachen und Verpackungsmaterial. Für unsere Umwelt ist das eine große Belastung. Aber auch die Erzeugung von Nahrungsmitteln belastet die Umwelt. Denn um Fleisch zu produzieren, braucht es viel Energie für Traktoren und Maschinen und auch viel Futter für die Nutztiere. Dafür braucht es große Getreideanbauflächen, die wiederum natürliche Lebensräume von Tieren verdrängen.

Wenn wir also die Umwelt schützen, schützen wir damit auch die Tiere. Aber was kann jeder und jede von uns tun, um die Umwelt zu schützen? Hier kannst du mehr dazu erfahren: Gut für Mensch und Tier, worauf du selbst achten kannst!

Gut für Mensch und Tier: worauf du selbst achten kannst!

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Geht es der Umwelt gut, geht es auch den Menschen und Tieren gut. Durch die Festlegung von Grenzwerten bei Abgasen von Autos und Industrieanlagen, durch Gesetze zur Müllentsorgung und zur Abfallvermeidung regelt der Staat den Umweltschutz. Und damit Tiere nicht unnötig leiden müssen, gibt es das Tierschutzgesetz, das auch den Transport von Tieren, die Massentierhaltung und Tierversuche regelt. Aber was kannst du selbst tun, um Tiere und ihre Umwelt zu schützen?

Fleisch, Fisch, Geflügel und Eier sind wichtige Bestandteile unserer Nahrung, aber zu viel davon tut uns nicht gut und belastet die Umwelt! Achte darauf, dass deine Lebensmittel aus der Nähe kommen, damit Transportwege kurz gehalten werden, das schont Tiere, Klima und Umwelt!

Lebensmittel werden in Österreich streng kontrolliert. So unterliegen etwa Eier einer besonderen Kennzeichnungspflicht, damit kannst du selbst ganz leicht herausfinden, wie und wo die Hennen gehalten wurden. Auf jedem Ei findest du eine Zahl, die gibt Auskunft über Herkunft und Haltungsform.

Die erste Zahl zeigt dir, wie die Tiere gehalten wurden.

0 steht für Bio

1 steht für Freiland

2 steht für Boden

3 steht für Käfig

Tierversuche

Tierversuche werden vor allem in der medizinischen Forschung, im universitären Bereich und zur Herstellung und Kontrolle von Medikamenten durchgeführt. Aber auch zur Herstellung von Kosmetikprodukten werden Tierversuche gemacht. In Österreich sind Tierversuche in Forschung und Medizin erlaubt – aber nur unter strengen Regeln. Tierversuche in der Kosmetikindustrie sind verboten! Um zu erkennen, ob Kosmetika, die nicht in Österreich oder der EU hergestellt wurden, tierversuchsfrei sind, gibt es spezielle Kennzeichnungen. Wie etwa das Logo des IHTK – des Internationalen Herstellerverbands gegen Tierversuche in der Kosmetik.

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„Friendly Food – gut für Gesundheit, Tiere und Klima“ ist ein Projekt von Vier Pfoten, es unterstützt Gasthäuser dabei, fleischlose Speisen anzubieten. Und kommt auch zu dir in die Schule!

Die Käfighaltung ist seit 2009 in Österreich verboten. Käfige müssen seit dieser Zeit ausgestaltet, d. h. den Bedürfnissen der Tiere entsprechend gebaut sein.