„Panta rhei“ – „Alles fließt“, so lautet dieses Prinzip des ewigen Wasserkreislaufs.
Vom Weltall aus, ist die Erde ein blauer Planet, der zu drei Viertel aus Wasser besteht. Dieses Wasser befindet sich ständig in Bewegung! Motor des Wasserkreislaufes ist die Sonne, sie bewirkt, dass ein Teil des Wassers der Ozeane, der Flüsse und Seen verdunstet und in die Atmosphäre aufsteigt. Dort ist es viel kälter als auf der Erdoberfläche, deshalb kondensiert der Wasserdampf und es entstehen Wolken. Der Wind verteilt diese Wolken über die ganze Erde, wo sie in Form von Regen, Schnee oder Hagel wieder auf die Erde gelangen und der Wasserkreislauf wieder von neuem beginnen kann.
„Panta rhei“ – „Alles fließt“, so lautet dieses Prinzip des ewigen Wasserkreislaufs.
Der Wasserkreislauf
• Die Sonne verdunstet das Wasser
Die Sonne startet den Wasserkreislauf. Sie sorgt dafür, dass Wasser verdunstet und in die Atmosphäre aufsteigt.
• Aus dem Wasserdampf bilden sich Wolken
Das verdunstete Wasser steigt hoch auf in die Atmosphäre. Dort kühlt es ab und es bilden sich Wolken.
• Der Wind bläst und verteilt die Wolken
Der Wind bringt die Wolken hierhin und dorthin, verteilt sie über die ganze Erde.
• Niederschlag: Es regnet den ganzen Tag
Und schließlich geben die Wolken das Wasser als Niederschlag in Form von Regen, Schnee oder Hagel der Erde wieder zurück.
• Zurück in den Kreislauf
Pfützen verdampfen oder sickern in den Erdboden. Das Wasser sucht sich seinen Weg wieder zurück in den Wasserkreislauf.
Gewässer sind auch Verkehrswege, Donau, March, Enns und Traun sind Wasserstraßen, die Städte und Länder miteinander verbinden.
Flüsse sind beeindruckende Naturgewalten! Jeder Fluss besteht aber nicht nur aus dem sichtbaren Teil von der Quelle bis zur Mündung, sondern hat auch eine Vielzahl an Seitenbächen und auch große Mengen an Grundwasser, die vom Flusswasser gespeist werden. All diese Teile eines Flusses nennt man Flusseinzugsgebiet und dieses Gebiet umfasst oftmals mehrere Länder. Europaweit gibt es 40 grenzüberschreitende Flusseinheiten, drei davon befinden sich auch in Österreich.
Die größte und wichtigste internationale Flussgebietseinheit, zu der Österreich gehört, ist die Donau, 19 Staaten sind durch sie miteinander verbunden! Die Donau ist rund 2.780 km lang, 357 km davon führen durch Österreich. Wesentlich kleiner sind die beiden anderen europäischen Flussgebietseinheiten der Rhein, der für eine kurze Strecke in Österreich verläuft und die Elbe. Die Elbe selbst fließt zwar nicht in Österreich wird aber auch von Zubringerflüssen aus Österreich gespeist.
Diese Wasserrahmenrichtlinie wurde im Jahr 2000 von der Europäischen Union beschlossen, darin ist der Schutz der Gewässer und des Trinkwassers enthalten. Oberstes Ziel ist es, den Zustand der europäischen Gewässer zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Und zwar nicht nur in den Flüssen und Seen selbst, sondern auch innerhalb der angrenzenden Landschaften und der Tierwelt, in und um den Lebensraum Wasser herum.
Das sind die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie:
• Die Verschmutzung von Wasser soll vermieden und reduziert werden.
• Die Fauna und Flora rund um die europäischen Gewässer soll geschützt und wieder aufgebaut werden.
• Die Grundwasserqualität soll geschützt und verbessert werden.