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Chat zum Thema Gericht und Rechtsprechung

Was haben Gericht und Rechtsprechung mit mir zu tun? Mit dieser Frage haben sich die SchülerInnen aus Stockerau (Niederösterreich) und Spittal a.d. Drau (Kärnten) in der Vorbereitung auf den Chat intensiv beschäftigt. Dementsprechend vielfältig waren ihre Fragen an die Nationalratsabgeordneten Michaela Steinacker (ÖVP), Philipp Schrangl (FPÖ), Irmgard Griss (NEOS), Bundesrätin Elisabeth Grossmann (SPÖ) und den Experten Robert Kert. Themen waren unter anderem das Asylrecht, mögliche Verschärfungen im Strafrecht, das Verhältnis von Recht und Politik sowie das Jugendschutzgesetz. Leider war die Chat-Zeit wie so oft zu kurz, um auf alle spannenden Fragen der SchülerInnen eingehen zu können.

Alle Fragen der SchülerInnen und die Antworten der PolitikerInnen und des Experten kannst du im Chatprotokoll nachlesen!

Chatprotokoll
Fotos


Herzlichen Dank an die beteiligten Klassen:

8. Klasse des BG/BRG Stockerau (Niederösterreich)
6. Klasse des BRG Spittal an der Drau (Kärnten)

... an die beteiligten PolitikerInnen

ÖVP: Frau NR-Abg. Michaela Steinacker
SPÖ: Frau BR Elisabeth Grossmann
FPÖ: Herr NR-Abg. Philipp Schrangl
NEOS: Frau NR-Abg. Irmgard Griss

... und an den Universitätsprofessor Robert Kert,
Institutsvorstand des Institutes für Österreichisches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Lerne die PolitikerInnen besser kennen.

Statement Frau NR-Abg. Irmgard Griss

Es ist ein wirklich gutes Format, und ich bin sehr beeindruckt, dass sich trotz der vielen Beteiligten eine spannende Diskussion entwickelt hat. Die Zeit ist natürlich zu kurz, um in die Tiefe gehen zu können. Vielleicht ergibt sich dazu eine Gelegenheiten, wenn die Schülerinnen und Schüler das Parlament besuchen. Ich würde mich freuen, die im Chat gestellten Fragen ausführlicher diskutieren zu können.

Statement Universitätsprofessor Robert Kert

Es war sehr interessant und hat Spaß gemacht, auch wenn sich nicht alle Fragen auf „Gericht und Rechtsprechung“ bezogen haben. Aber ich finde es gut, wenn die Jugendlichen die Fragen ansprechen, die sie gerade beschäftigen. Spannend fand ich, dass die SchülerInnen aus Kärnten so interessiert daran waren, wie man mit Drogenhandel und Drogenbesitz umgehen sollte, weil sie offenbar persönlich der Meinung waren, dass die Zahl der Drogentoten in Kärnten so hoch ist. Wie geht man mit Drogensucht und auch mit anderen Verboten für Jugendliche (z.B. Rauchverbot) um, ist eine Herausforderung nicht nur für das Recht, sondern für die gesamte Gesellschaft.

Statements der SchülerInnen des BRG Spittal an der Drau

„Wir fanden es interessant mit zu verfolgen, wie sich die Diskussion entwickelte und über welche Themen sich die Jugend aktuell Gedanken macht.
Es war jedoch schade, dass am Ende des Chats viele Fragen unbeantwortet blieben oder ignoriert wurden.“

„Die Idee und die Ausführung dieses Projekts finden wir im Großen und Ganzen sehr gut!
Zwei Kritikpunkte von uns wären, dass insgesamt zu wenig Zeit zur Diskussion zur Verfügung stand und der offene Chat zum Schluss etwas chaotisch war.“

„Unserer Meinung nach könnte man solche Projekte öfter in den normalen Unterricht einfließen lassen, um mit verschiedenen Politikern über die unterschiedlichsten Themen zu diskutieren. Ein Kritikpunkt wäre, dass sich der Moderator beim offenen Chat nicht so oft einmischen sollte und am Schluss warten sollte, bis alle offenen Fragen beantwortet sind.“

„Uns hat dieses Projekt sehr gut gefallen und wir finden es toll, dass unsere Schule uns so etwas anbietet. Am besten haben uns die offenen und ehrlichen Antworten der Politiker/innen gefallen. Ein Kritikpunkt wäre, dass man zu wenig Zeit hat, um ausführlich über ein Thema zu diskutieren.“

„Unserer Meinung nach wurden viele Diskussionen mittendrin durch den Moderator unterbrochen. So werden vielleicht interessante Gespräche einfach beendet.
Entgegen unseren Erwartungen haben auch die meisten Politiker sehr ehrlich und direkt geantwortet.“

https://www.demokratiewebstatt.at/thema/thema-gericht-und-rechtsprechung/chat-mit-parlamentarierinnen-2019
gedruckt am: Montag, 18. März 2024