
Welche Lösungen hat die Politik parat, um den Verkehr nachhaltiger zu gestalten? Das wollten die Schüler:innen des Stiftsgymnasiums St. Paul in Kärnten von den teilnehmenden Politiker:innen gleich zu Beginn des Chats wissen. Gerhard Deimek (FPÖ), Andreas Ottenschläger (ÖVP), Melanie Erasim (SPÖ) und Elisabeth Kittl (Die Grünen) sprachen sich für umweltschonende Verkehrskonzepte, vor allem beim Gütertransport, aus. Auch Tempolimits, Pendlerpauschale und der Wegfall des Gratis-Klimatickets für junge Menschen wurden diskutiert. Die unterschiedlichen Mobilitäts-Bedürfnisse am Land und in der Stadt kamen ebenso zur Sprache, wie E-Mobilität und die Frage, welche Technologien in Zukunft mehr Nachhaltigkeit bringen können. Über die Notwendigkeit, den öffentlichen Verkehr weiter auszubauen und bessere Anbindungen an Bus und Bahn zu schaffen, waren sich alle vier Politiker:innen einig. Denn neben der Umweltverträglichkeit sind außerdem verlässliche und günstige Verkehrskonzepte gefragt, um in die Schule oder in die Arbeit zu kommen.
Dass beim Thema Mobilität auch wirtschaftliche und soziale Aspekte mitgedacht werden müssen, wurde im Laufe des Chats klar, schließlich bedeutet die Möglichkeit mobil zu sein, nicht nur mehr Freiheit, sondern auch mehr Chancen für Bildung und Beruf.
Am Ende der gemeinsamen Diskussion war es den Schüler:innen ein wichtiges Anliegen mit den Politiker:innen über den Amoklauf in Graz und die Sicherheit an den Schulen in Österreich zu sprechen.
Ein Chat mit vielen Facetten und einer breiten Themenpalette rund um Auto, Bus, Bahn und Co., der angesichts der schrecklichen Ereignisse von letzter Woche aber das Thema „Transport und Mobilität“ in den Hintergrund rücken ließ.