Man unterscheidet zwischen dem aktiven und dem passiven 
Wahlrecht. Wer das aktive Wahlrecht hat, darf wählen, wer das passive hat, kann gewählt werden. Grundsätzlich ist das Wahlrecht in Österreich österreichischen StaatsbürgerInnen vorbehalten, Ausnahmen gibt es aber zum Beispiel bei Gemeinderatswahlen, wo auch BürgerInnen anderer 
EU-Länder stimmberechtigt sind.
In Österreich gilt das Verhältniswahlrecht. Es garantiert allen 
Parteien, die eine bedeutende Anzahl an Stimmen bekommen haben, dass sie im 
Parlament, oder genauer gesagt im 
Nationalrat, vertreten sind. Das Mandatsverhältnis im Nationalrat entspricht also ungefähr dem Stimmenverhältnis bei der 
Wahl.