„Populus" ist das lateinische Wort für "das Volk". Als Populist:innen werden Menschen bezeichnet, die von sich behaupten, für „das Volk“ zu sprechen und genau zu wissen, was richtig oder falsch ist. Je nach Ausrichtung (z.B. „Rechtspopulismus“ und „Linkspopulismus“) ist verschieden, wer mit „das Volk“ gemeint ist, also dazugehört oder davon ausgeschlossen wird. Populist:innen geben vor, ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der einfachen, „kleinen Leute“ zu haben.
Populismus arbeitet zumeist mit dem Schüren von Ängsten und dem Herabwürdigen von Menschen. Häufig werden Feindbilder heraufbeschworen (z.B. „Ausländer:innen“, „Eliten“, „die Medien“, die
EU u.s.w.). Populismus gilt als Nährboden für Desinformation und Verschwörungstheorien. Populist:innenversprechen oft, sie könnten für sehr komplexe Probleme einfache Lösungen anbieten.