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Du bist nun über die große Rampe in das Gebäude eingetreten. Du bemerkst nun, dass du nach links oder nach rechts oder gerade aus gehen kannst. Das Parlament ist nämlich baulich in drei Teile gegliedert.
Als das Parlament gebaut wurde, funktionierte das Gesetzemachen in Österreich noch ganz anders. Es gab 2 Gruppen, die ihren Sitz im Parlament hatten – ein Herrenhaus und ein Abgeordnetenhaus. Bevor das Parlament gebaut wurde, waren überhaupt ganz getrennte Gebäude für jedes der beiden „Häuser“ geplant. Dann entschied man sich aber doch für zwei getrennte Bereiche in einem Haus. Vom Eingang aus konnte man die Räume beider Häuser erreichen und doch waren sie klar voneinander getrennt. Klug gelöst.
Theophil Hansen, der Architekt, war nicht nur für den Bau des Hauses zuständig, er wurde mit der gesamten Ausstattung beauftragt. Das heißt, er musste sich auch darum kümmern, welche Statuen, Bilder, Möbel, Luster oder Säulen das Haus schmücken sollten. Insgesamt hielt er sich dabei an das antike Griechenland, weil es als Vorbild für die moderne Demokratie gesehen wurde. Die Wände sind aus Marmor, und die Figuren, welche du in den Nischen siehst, sind Statuen antiker Göttinnen und Götter.
Im Vestibül (so nennt man die Eingangshalle) kannst du links verschiedene Götter sehen, jeweils mit ihrem griechischen und ihrem römischen Namen, zum Beispiel Athene (Minerva), Zeus (Jupiter), Hera (Juno) und Poseidon (Neptunus)
Sieh mal nach oben! Das ist ein Friesgemälde von Alois Hans Schram, das die Wände entlang läuft. Darauf dreht sich alles um Frieden und um das Vaterland. Das Gemälde setzt sich auch in den beiden Gängen und im Atrium fort.