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Der Chat zum Thema „Religion und Glaube“

Am 06.12.2018 diskutierten SchülerInnen aus Pinkafeld (Bgld.) und Wien mit Bundesrat Stefan Schennach und den Nationalratsabgeordneten Sandra Wassermann und Wolfgang Zinggl zum Thema „Religion und Glaube“. Die Jugendlichen hatten spannende Fragen an die PolitikerInnen: Soll es einen verpflichtenden Ethikunterricht für alle SchülerInnen geben? Wie soll mit religiösen Symbolen in Schulklassen umgegangen werden? Was hat Religion mit Politik zu tun und wo wird Politik von Religion beeinflusst? Die eineinhalb Stunden Chatzeit verliefen wie im Nu… Es war sowohl für die SchülerInnen als auch für die PolitikerInnen ein sehr aufschlussreicher und kurzweiliger Austausch.

Herzlichen Dank an die beteiligten Klassen:

1. Klasse BHEL der HTL Pinkafeld (Burgenland)
7. Klasse der AHS Contiweg (Wien)

... und an die beteiligten Politiker

SPÖ: Herr BR Stefan Schennach
FPÖ: Frau NR-Abg. Sandra Wassermann
JETZT: Herr NR-Abg. Wolfgang Zinggl

Hier kannst du PolitikerInnen besser kennenlernen.

Statement des NR-Abg. Zinggl (JETZT)

„Der Chat hat mir sehr viel Spaß bereitet. Es ist immer interessant, sich auch mit jüngeren Menschen auszutauschen, ihre Fragen zu hören und auch ihre Sicht der Dinge mitzubekommen. In der Medienberichterstattung und auch im Alltag lässt sich eine Tendenz zur Spaltung der Gesellschaft auch aufgrund von Religionszugehörigkeiten erkennen. Insbesondere ein Blick in die Vergangenheit sollte uns aber doch zumindest eines gezeigt haben, nämlich, dass es über Jahrhunderte nur Leid und Elend brachte, wenn Religionsgruppen gegeneinander aufgestachelt wurden. Eine moderne und pluralistische Gesellschaft sollte die Rahmenbedingungen dafür bieten, dass innerhalb der allgemein anerkannten Grundwerte unserer Gesellschaft, nämlich Demokratie, Meinungs- und eben auch Glaubensfreiheit, verschiedene Lebens- und Glaubensformen möglich sein sollten. Wichtig ist jedoch auch, dass dies nur so lange funktionieren kann, solange bestimmte Freiheitsrechte und Demokratie der Grundkonsens aller ist.“

Statements der SchülerInnen der HTL Pinkafeld

„Es war sehr interessant, mit den Politikern zu chatten und ihnen auch persönliche Fragen stellen zu können.“

„Es war sehr informativ. Ich fand es toll, dass sich die Politiker die Zeit genommen haben.“

„Wir haben uns im Vorfeld viele Fragen überlegt und diese auch den Politikern gestellt. Meiner Meinung nach haben wir auch ehrliche Antworten bekommen.“

„Uns hat der Chat sehr gut gefallen. Die Politiker waren sehr sympathisch, obwohl sie einigen Fragen ausgewichen sind. Im Großen und Ganzen war es eine sehr tolle Erfahrung und wir würden sie weiterempfehlen.“

„Es war mir eine Ehre, dass ich mit Politikern über das Thema „Religion und Glaube“ sprechen konnte.“

„Das Projekt hat mir gut gefallen. Es war auch interessant, dass eine zweite Schule daran beteiligt war und auch deren Fragen zu sehen.“

Statements der SchülerInnen der AHS Contiweg Wien

„Wir haben am 6. Dezember 2018 an einem Online-Chat teilgenommen, wobei es um das Thema „Religion und Glaube“ ging.

Wir, Schüler und Schülerinnen, wollen uns sehr herzlich bedanken, dass Sie uns im Rahmen eines Online-Chats die Möglichkeit geboten haben, Politik so nah erfahren zu dürfen. Es ist nicht selbstverständlich, mit Nationalratsabgeordneten direkt ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen, auch wenn nur drei von fünf Abgeordneten im Chat sein konnten. Die Debatten waren überaus interessant: Einerseits unsere eigenen Fragen stellen zu können, und andererseits zu sehen, welche Fragen andere Jugendliche zum Thema „Religion und Glaube“ haben. Darüber hinaus war es auch sehr schön, dass die Nationalratsabgeordneten so offen über dieses sensible und private Thema gesprochen haben. Dadurch wurden wir auch wieder an das Menschliche erinnert, konnten aber gleichzeitig auch die Parteien besser kennenlernen.

Hoffentlich können wir bald wieder an einem Projekt dieser Art teilnehmen.“

 

„Was mir sehr gut gefallen hat war, dass man seine Fragen direkt stellen durfte und sie gleich von Politikern beantwortet wurden. Man konnte sich auch sofort ein Bild von der Partei machen. Es waren interessante Antworten dabei und im Großen und Ganzen fand ich es sehr cool, lustig und mal etwas anderes.“

„Ich fand den Chat sehr informativ, weil man erkennen konnte, wie Politiker „drauf sind“ und dass sie auch nur Menschen sind.“

„Mir hat der Chat sehr gut gefallen, auch wenn es leider nicht immer genügend Zeit gab, auf alle Fragen genau einzugehen. Sonst hat mir die Möglichkeit sehr gut gefallen, mit Nationalratsabgeordneten zu diskutieren.“

„Der Chat mit den Abgeordneten war interessant und eine positive, neue Erfahrung für mich.“

„Meiner Ansicht nach war es sehr interessant, dass wir unsere selbst erarbeiteten Fragen direkt an PolitikerInnen stellen konnten und uns somit auf themenbezogene Fragen und Antworten beziehen konnten. Also der Kontakt, der eigentlich indirekt war, hat neue Erfahrungen gebracht.“

„Ich fand den Chat vom 6. Dezember mit den Politikern Schennach, Wassermann und Zinggl sehr amüsant und interessant.“

„Meiner Meinung nach war der Chatroom mit Politikern sehr sinnvoll, weil wir mit Politik konfrontiert wurden und wir uns damit auseinandersetzen mussten. Das hat uns  zum Nachdenken angeregt. Der Chat war sehr sinnvoll und lehrreich, auch wenn leider nicht alle Parteien anwesend waren.“

„Das Chatten mit Politikern war eine gute Erfahrung, auch wenn nicht immer direkte Antworten auf die Fragen gegeben wurden. Es hat uns das Menschliche hinter den Politikern gezeigt und war dadurch eine gute Erfahrung.“

https://www.demokratiewebstatt.at/thema/thema-religion-und-glaube/chat-mit-politikerinnen-am-06122018
gedruckt am: Freitag, 15. März 2024