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Mobilität als Chance und Herausforderung

Mit Mobilität sind viele positive Entwicklungen verbunden. Wirtschaft, Industrie, Tourismus und Handel wären ohne Verkehr und Transport nicht möglich. Aber auch Bildung, Wissenschaft und Demokratie sind von Mobilität beeinflusst. Das fängt beim Weg zur Schule an und geht beim Erfahrungsaustausch über Grenzen hinweg, weiter.
 

Doch die steigende Mobilität und die damit verbundene Verkehrsbelastung bringt vor allem im Straßenverkehr viele negative Folgen mit sich. 

Problemstellungen durch Verkehr



Gute Mobilität für alle

60 Prozent der Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, nur 40 Prozent mit Rad, Zug oder zu Fuß. Eigentlich müsste die Hälfte dieser Wege nicht mit dem PKW gefahren werden, denn es sind kurze Strecken von weniger als drei Kilometern!
 

Für längere Wegstrecken muss in Österreich manchmal aber auf das eigene Auto zurückgegriffen werden. Denn nicht überall gibt es eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Die ÖV-Güteklassen geben an, wie gut eine Region mit Bus, Bahn oder Co. zu erreichen ist. Für zwei Drittel der Bevölkerung in Österreich ist das öffentliche Verkehrsnetz sehr gut nutzbar. Das heißt, sie können eine Haltestelle zu Fuß in wenigen Minuten erreichen und haben dort die Möglichkeit mehrmals täglich ein- oder auszusteigen. Damit noch mehr Menschen aufs Auto verzichten können, wird das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln weiter ausgebaut. 

 

Wichtige Projekte für Straße, Schiene und Co.

Schnell, sicher und bequem voranzukommen, sind wichtige Ziele beim Ausbau des Straßen- und Schienennetzes in Österreich. So kann der Verkehr reibungslos fließen. Damit mehr Menschen statt mit dem Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, gibt es neben Bauprojekten für eine gute Infrastruktur noch weitere Projekte und Ideen, um den Umstieg auf Bus, Zug, Straßenbahn und U-Bahn zu erleichtern.

  • Klimaticket: Damit kann man in ganz Österreich mit einem Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sein.
  • Ausbau des Bahnnetzes: Großbauprojekte wie der Brennerbasistunnel oder der Semmeringbasistunnel sollen den Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern.
  • Ausbau der Ladestationen für E-Fahrzeuge: E-Autos tanken Strom statt Benzin oder Diesel, dazu braucht es ein dichtes Ladenetz in ganz Österreich.
  • Verbesserung der Straßeninfrastruktur: Das bestehende Straßennetz muss regelmäßig überprüft und gewartet werden, um so der Verkehrsbelastung Stand zu halten. Das reduziert auch die Staugefahr und macht das Fahren sicherer. 

     

Wer ist für Österreichs Verkehrsnetz zuständig?

Schienen, Straßen, Brücken, Haltestellen, Bahnhöfe, Flughäfen, Anlegestellen: Um den Verkehr in Österreich am Laufen zu halten, braucht es eine vielseitige Infrastruktur und genaue Regeln

Zuständigkeiten beim Verkehr



Auf den Punkt gebracht: Digitale Verkehrssteuerung

Mit digitalen Verkehrsüberwachungssystemen wird es immer einfacher den Verkehr zu steuern. Bei Staus und Unfällen kann so schneller reagiert werden. Auch Ampeln und Verkehrsleitsysteme werden mittlerweile digital gesteuert. Intelligente Steuerungssysteme können auf Basis von Echtzeitdaten die Steuerung des Verkehrs immer besser und schneller koordinieren und vorhersagen.

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gedruckt am: Freitag, 1. August 2025