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Was sind Medien?

Ohne Medien wäre unser Leben ziemlich langweilig. Wir könnten weder schreiben noch lesen, nicht einmal miteinander sprechen wäre möglich. Medien vermitteln das Wissen über unsere Welt. Der Austausch von Informationen und Nachrichten geschieht mittels Medien. Mit Medien verbinden wir vor allem Computer, Internet, Zeitungsartikel oder Fernsehsendungen. Aber auch Briefe und Bücher, Fotos und Filme, Kunst, Musik, Theater und sogar die Sprache können als „Medien“ bezeichnet werden.

 

Mittendrin: Medien als Vermittler


Das Wort „Medien“ ist die Mehrzahl des lateinischen Wortes „Medium“, das übersetzt „Mitte“ heißt. Ein Medium steht sozusagen in der Mitte zwischen zwei Menschen, die miteinander kommunizieren möchten. Medien spielen die Rolle als „VerMITTler“ und helfen dabei, Informationen z.B. in Form von Texten, Bildern und Tönen von einer Person zur anderen weiterzuleiten. Sich informieren, bilden, unterhalten und austauschen – all das wird durch Medien möglich!

Wie lassen sich Medien unterscheiden?

Medien sind so alt wie die Menschheit. Mit Mimik, Gestik und Sprache hat alles begonnen. Das Medium Schrift als Möglichkeit der Verbreitung und Speicherung von Informationen war ein weiterer wichtiger Schritt. Im Laufe der Geschichte entstanden durch die Entwicklung neuer Technologien wie der Buchdruckpresse, des Telefons oder des Internets weitere Formen von Medien. Weil über Medien wie das Fernsehen, Radio, Film oder das Internet sehr viele Menschen erreicht werden können, spricht man auch von „Massenmedien“.

 

Verschiedene Formen von Medien

Alte und neue Medien

Man könnte meinen, ein neu veröffentlichtes Buch ist ein neues Medium. Oder eine uralte Website ist ein altes Medium. Das stimmt aber nicht. 

Wenn von Neuen Medien die Rede ist, dann sind damit Medien gemeint, die neueste Technologien verwenden. Neue Medien sind elektronisch und verwenden Daten in digitaler Form. Sie werden deshalb auch als digitale Medien bezeichnet. Mit ihrer Hilfe können die digitalen Daten bearbeitet, gespeichert, weitergeleitet oder verteilt werden. 
Im weiteren Sinne zählen zu digitalen Medien sowohl Geräte als auch Plattformen und Technologien:

  • Mediengeräte: z.B. Smartphone, PC, smarte Fernseher
  • Medieninhalte: z.B. digitale Bilder, Podcasts, E-Books, Computerspiele
  • Speichermedien: z.B. USB-Stick, Festplatten, DVDs
  • Verbreitungskanäle: z.B. Internetseiten, Streamingdienste, Messenger-Dienste, Soziale Netzwerke, Online-Shops…
     

Im engeren Sinne sind mit Neuen Medien jene Technologien gemeint, für die es das Internet braucht.

 

Nachgefragt: Wie unterscheiden sich digitale von analogen Medien?

Digitale Medien basieren auf einem binären Code: 0 und 1. Dieser Code funktioniert wie eine Sprache. Alle Informationen, egal ob es sich um Bilder, Texte oder Töne handelt, werden in diese Sprache „übersetzt“. Der Vorteil: Computer „verstehen“ diese Sprache.
Im Gegensatz dazu werden bei analogen Medien die Informationen in elektrische (oder elektromagnetische) Schwingungen verwandelt. Als analog gilt zum Beispiel das alte Festnetztelefon, ein alter Radioempfänger oder eine Schallplatte. 

 


Manche Dinge haben sich früher noch ganz anders angehört:

(Klicke auf das jeweilige Bild für eine kurze Hörprobe.)

Früher tippte man die Telefonnummer nicht über einen Bildschirm ein, sondern drehte eine Wählscheibe.

Das Tippen auf Tastaturen hörte sich an wie ein mechanisches „Klackern“.

Am Smartphone ist das Einwählen ins Internet komplett geräuschlos. Ältere Modems jedoch hatten noch eine ganz eigene Melodie.

Medien und ihre Meilensteine

https://www.demokratiewebstatt.at/thema/thema-being-digital-kinder-und-neue-medien/von-neuen-und-alten-medien
gedruckt am: Donnerstag, 4. Dezember 2025