In der Nacht von 9. auf 10. November 1938 begannen die Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung im gesamten Gebiet des damaligen “Großdeutschen Reiches”. Geschäfte wurden geplündert, Synagogen angezündet, Menschen gejagt, gefoltert und getötet. Besonders in Wien kam es zu furchtbaren Ausschreitungen. Mit den Novemberpogromen begannen die systematische Vertreibung, Enteignung und dann Vernichtung der Juden und Jüdinnen in der Zeit des Nationalsozialismus. Heute erinnern wir uns an die Opfer der Novemberpogrome. Wie wichtig es ist, ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, zeigen aktuelle Zahlen: Im ersten Halbjahr 2025 hat die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) 726 antisemitische Vorfälle in Österreich registriert.

